Das Kennenlernen unterschiedlicher medizinischer Fachbereiche der Medizin fördert Verständnis für Zusammenhänge in der Patientenversorgung

Bildunterschrift: hinten v. l Anne Swoboda GWMK, und Anja Fett WMK, vorne Studierende der Universität Marburg im Projekt HeLaMed, Quelle: Anne Swoboda

Vier Medizinstudierende der Philipps-Universität Marburg hatten die Möglichkeit im Werra-Meißner-Kreis ein interprofessionelles Praktikum zu absolvieren. Die Studierenden sollten die Möglichkeit bekommen, jeden Tag einen Einblick in die Arbeit einer anderen Profession zu bekommen, mit denen diese in ihrem späteren Arbeitsalltag als Ärzte und Ärztinnen zusammenarbeiten werden. Dafür hatte sich Anne Swoboda von der Gesunder Werra-Meißner-Kreis GmbH mit den Akteuren vor Ort in Verbindung gesetzt und sieben verschiedene Betriebe in Eschwege für das Praktikum gewinnen können. So waren die Löwen-Apotheke in Eschwege, das Therapie Zentrum Wolf Eschwege, die DiaCom Altenhilfe Eschwege, VITA Gesundheit am Bahnhof, das Medizinische Therapiezentrum Kopp in Eschwege, Apraxon (ambulante Wundversorgung) sowie Otto Visuelles Kompetenz Zentrum in Eschwege mit dabei. An dieser Stelle möchten wir auch nochmal ein großes Dankeschön an die teilnehmenden und unterstützenden Betriebe richten. 

Das Feedback der Studierenden war durchweg positiv. So haben diese auch Fachgebiete, die sie für sich im Voraus schon ausgeschlossen haben, wieder in die Auswahl möglicher Fachgebiete aufgenommen: „Visuelles Kompetenz Zentrum hat es geschafft [mich] für das Thema zu begeistern, trotz vorheriger Skepsis, war toll dort!“ (Zitat) 

Untergekommen sind die vier Studierenden in der Ferienwohnung „Bügeleisenhaus“ in Eschwege. Die Unterkunft war sehr passend und da diese so zentral gelegen ist, konnten die Vier auch alle Anlaufstellen zu Fuß erreichen. „Ich war sehr zufrieden mit der Gruppenzusammensetzung, da wir uns das genauso gewünscht haben und es auch umgesetzt werden konnte. Ich fand es als sehr bereichernd, dass wir abends nochmal den Tag zusammen besprechen und auch verarbeiten konnten. Besonders interessant fand ich, dass wir teilweise bei den gleichen Institutionen hospitiert haben und auch unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben, über die wir uns austauschen konnten.“ (Zitat)

Es war schön die Studierenden im Werra-Meißner-Kreis willkommen zu heißen und wer weiß, vielleicht kann sich ja der/die ein oder andere auch vorstellen, für ein weiteres Praktikum, einen Teil des Praktischen Jahres oder sogar langfristig wieder in den Werra-Meißner-Kreis zu kommen und die ländliche ärztliche Versorgung mit zu bereichern. 

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