Kanufahren auf der Werra




Seit 2020 haben die Städte und Gemeinden im Geo-Naturpark Frau-Holle-Land, aber auch in den thüringischen Nachbarorten, die Kanuinfrastruktur entlang der Werra auf einen attraktiven Stand gebracht. Anleger, Umtragestellen und Rastplätze – z.T. mit Sanitäreinrichtung – wurden neu gebaut, die wasserseitige und landseitige Beschilderung verbessert, die Besucherinformation überarbeitet. Die Kanustrecke wurde in die App des Geo-Naturparks übernommen und ist nach dem Download der Tour somit auch offline verfügbar. In Kürze wird auch noch eine Karte erscheinen, die die Planung der Tour auf analogem Wege erleichtert. 

Etliche Kanuverleiher entlang des Flusses bieten Kanus und Kajaks, Ausrüstung und Einweisung sowie Transfers – auch für Tagesausflüge – an. Einer sorgenfreien, erlebnisreichen Tour auf dem früheren Grenzfluss steht nun also nichts mehr im Wege. 

Für Familien ist der früheste Einstieg in Bad Salzungen empfohlen, erfahrene Kanufahrende können bereits ab Themar einsteigen. Hier im Werra-Meißner-Kreis besticht der Fluss mit seiner weiten Tallandschaft, aber auch mit Muschelkalkfelsen, den Schlössern Wolfsbrunnen und Rothestein, Jugendburg Ludwigstein und Burgruine Hanstein, die im Blick zurück einen Zweiburgenblick ergeben, mit vielen beschaulichen Fachwerkorten am Weg und den Fachwerkstädten Wanfried, Eschwege, Bad Sooden-Allendorf und Witzenhausen, die sich wie Perlen am Fluss aufreihen. Die Reise durch das Kirschenland Witzenhausen ist nicht nur zur Kirschblüte im Frühjahr attraktiv, sondern auch zur Laubfärbung und natürlich auch zur Erntezeit. Gegenüber vom Kanuanleger Wendershausen starten die Kirschwanderwege, die auch in den Süßkirschenversuchsbetrieb führen, der Termine zum Selberpflücken anbietet.

Informationen zu Strecken, Kanu-Ausleihe und Gastronomie finden Sie unter: www.naturparkfrauholle.land/kanu

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