Fachkräftemangel? – Nicht mit uns!

„Ihre Verkäuferin hat mir das empfohlen …“ Bei diesen Worten muss ich schmunzeln. Die meisten Kunden wissen gar nicht, wer da so alles unter den weißen Kitteln steckt. Hauptsache, ich bekomme, was ich will und das möglichst sofort. Egal ist es aber keineswegs – der Apothekenleitung nicht und den Aufsichtsbehörden auch nicht. Damit die Qualität stimmt, braucht es – wie in jeder Branche- vor allem eines: gute Fachkräfte. Die wachsen leider nicht auf Bäumen.

 

Ausbildungen in der Apotheke

Ausbilden heißt die Devise. Als zukünftige Fachkraft habe ich mehrere Interessen: Von zu Hause rauskommen, in die Nähe des Lebenspartners ziehen etc. Nicht unbedeutend ist aber auch die Frage nach den Themenfeldern, die ich in meiner Ausbildung sehe. An dieser Stelle möchte ich für kleinere Städte werben. Hier habe ich Apotheken, die ein sehr breites Spektrum an Themengebieten besetzen, weil eben auch alle Fragestellungen dort vorkommen. In Großstädten und Ballungsräumen finden sich die Spezialisten für manche Fachgebiete eben nicht in einem Geschäft. Als junger Mensch ist es gut, wenn ich gerade in meiner Ausbildung auch sehr unterschiedliche Themen erkunden kann, um mich auch mal verschiedenen Patientengruppen zu stellen.

Egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit: wenn die Apotheke geöffnet ist, muss immer ein Apotheker oder eine Apothekerin anwesend sein. Er oder sie trägt die Verantwortung für alles, was in der Apotheke passiert und ist der zentrale Ansprechpartner für die komplizierten Anfragen. Erforderlich hierzu sind das Abitur sowie ein Studium von in der Regel 8-10 Semestern. Dieses wird mit dem zweiten Staatsexamen beendet. Danach folgen ein zwölfmonatiges Praktikum und das dritte Staatsexamen. Erst wenn dieses erfolgreich bestanden ist, wird die Berufserlaubnis, die sogenannte Approbation erteilt.

Besonders vielseitig ist der Beruf der PTA (Pharmazeutisch-Technischen Assistent*in). Voraussetzung für diese Qualifikation ist der Besuch einer zweijährigen Berufsfachschule in Vollzeit sowie ein halbjähriges Apothekenpraktikum. Neben der Beratung der Kunden zu Rezepten und allen Fragen der Selbstbehandlung ist sie/er im Labor sowie in der sogenannten Rezeptur, also der Eigenherstellung von Arzneimitteln, tätig.

Dreh- und Angelpunkt für das Funktionieren einer Apotheke sind die gut organisierten Mitarbeiter*innen, die meistens eher im Rückraum und am Telefon wahrnehmbar sind: die Pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten (PKA), früher: Apothekenhelfer*innen. Ohne Sie läuft gar nichts, denn Sie verantworten die gesamte komplizierte Logistik und sorgen dafür, dass die vielen teils sehr komplizierten Kundenwünsche erfüllt werden. Sie verfügen über etliche Zusatzqualifikationen: z.B. Kosmetikfachberatung, Anmessung von Kompressionsstrümpfen und Bandagen, etc. Diese Ausbildung erfolgt im klassischen dualen System: 3 Jahre parallel im Betrieb und in der Berufsschule. Egal welcher Beruf: Die wichtigsten Voraussetzungen für die Arbeit in einer öffentlichen Apotheke sind gute Umgangsformen sowie Teamgeist und Freude am Umgang mit Menschen.

In der Rübezahl-Apotheke bieten wir eine Ausbildungsmöglichkeit für PKA.
Für PTA bieten wir sowohl die Möglichkeit der Famulatur als auch des halbjährigen Praktikums.
Pharmaziestudierende können bei uns ihr praktisches (Halb-) Jahr absolvieren, oder auch die Famulatur. Rückfragen an Michael Schäfer .

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