Christoph Mey ist neuer Bereichsleiter fürs ZPP

Christoph Mey hat am 1. August die Stelle der Bereichsleitung ZPP (Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie) übernommen. Das heißt, er übernimmt im Unternehmen unterhalb der Pflegedirektion eine neu etablierte Rolle und bildet das Bindeglied zwischen Stationsleitungen und Pflegedirektion. Er übernimmt damit Verantwortung in der Pflege im ZPP. Herr Mey ist schon seit November 2019 in der Pflegedirektion als Projektassistent im Hause tätig und hat sich auch innerhalb seines neuen Zuständigkeitsbereichs eingearbeitet.

Dementsprechend wird er auch bald ein Büro im ZPP-Gebäude in Eschwege beziehen. Eines seiner Ziele ist, in Absprache mit den Stationen, Pflegedirektorin Martina Wallbraun-Herwig und der ärztlichen Leitung von Chefarzt Martin von Hagen einheitliche Standards für die Stationen des ZPP zu schaffen. Beispielsweise wurde bereits ein digitaler Therapieplan etabliert, in dem Therapeuten und Patienten ersehen und bearbeiten können, was in der jeweiligen Woche an Therapieangeboten anliegt. 

„Ich wollte immer gerne in diesem Bereich arbeiten“, sagt Mey. Nach seiner Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger studierte er Gesundheits- und Sozialmanagement, um an der raschen Entwicklung im Pflegesektor aktiv mitzuwirken und war in Göttingen unter anderem als Stationsleiter in der Neuropädiatrie tätig. „Ich bringe Erfahrungen aus dem Bereich Psychiatrie und Psychotherapie mit. Das ist auch wichtig, um im Arbeitsalltag sachlich mit den Kollegen auf einer Ebene argumentieren zu können“, so Mey, der mit Frau und Kind in Hebenshausen lebt und im September 33 Jahre alt wird.

In dieser Fachrichtung ist ihm auch daran gelegen, bestehende Vorurteile abzubauen. Obwohl psychiatrische Erkrankungen mit 10,5 Prozent die dritthäufigsten sind, ist ihr Krankheitswert weit weniger gesellschaftlich anerkannt als bei somatischen Krankheitsbildern. Im ZPP wird an beiden Standorten des Klinikums moderne und integrative psychiatrische Therapie in einem multidisziplinären Team praktiziert. 

Im Arbeitsalltag sieht sich Christoph Mey als Schnittstellenmanager zwischen den Stationen und der Pflegedirektion aber auch allen anderen Berufsgruppen der Psychiatrie. Neben administrativen Aufgaben und pflegerischer Leitungsverantwortung nimmt er regelmäßig an Übergaben und Sitzungen teil und bringt sich in der Weiterentwicklung der Abteilungen aktiv ein. „Ich freue mich auf interessante Aufgaben und Projekte.“

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